Versteck für Piraten
Alles begann im Jahr 1688, die VOC (Vereenigde Oostindische Compagnie = Niederländische Ostindien-Kompanie) herrschte. In Hafen van Texel machten Schiffe der VOC fest um Vorräte zu laden und auf gutes Wetter zu warten, bevor sie auf Handelsreise in See stachen. Dies war auch ein idealer Ort für Leute mit schlechten Absichten. Räuber, Schmuggler und Piraten plagten die Insel und versteckten sich in den Dünen und Wäldern. Auch an der Stelle, wo sich jetzt die Rovershut befindet. Viel spannender wird diese Geschichte nicht. Sie geht erst um 1900 weiter mit den Kühen vom Bauernhof Bloemwijk.
Im Stall bleiben
Es waren nämlich die jungen Kühe der Familie Witte, die Anfang des 20. Jahrhunderts auf der stillen Lichtung im Wald weideten. Diese einjährigen Kühe vom Bauernhof Bloemwijk konnten hier in aller Ruhe zu ausgewachsenen Kühen heranwachsen. Ein Stall (erbaut um 1937) erleichterte die Arbeit ein wenig, die jungen Kühe mussten nicht immer zurück zum Bauernhof. Einige Jahre später, um 1960, wurde das "in den Urlaub fahren "populär. Auf dem Bauernhof Bloemwijk stellte man sich schnell hierauf ein. Urlauber konnten "beim Bauern" campieren, auch eine Übernachtung im Stall war möglich. Die ersten Gäste waren die Familien Rovers und Hutjes. Sie können sich wahrscheinlich schon denken was passierte: Familie Witte hat den Stall in eine Gruppenunterkunft namens Rovershut umgewandelt.
Ort voller Erinnerungen
Öffentlich ist, dass in und um die Rovershut eine Menge Abenteuer erlebt wurden. Von Piratenerlebnissen bis zu Urlaubserinnerungen. Ein wundervoller Ort, der eine ebensolche Fortsetzung verdient.